
50 02.13
„Mama, Mama, ich will aber nicht nach Amerika!“
„Sei ruhig und schwimm weiter!“
Kennen Sie solche Veränderungsprozesse? Das Ziel ist eindeutig aber ungeliebt. Die Methode erscheint fragwürdig,
eine Meinung ist unerwünscht. Und warum Amerika? Wie ist das mit Veränderungen? Wie schafft man es, sie so
einzuschienen und zu gestalten, dass sie zum Ziel führen?
Warum Amerika?
Für Veränderungen gibt es meist gute Gründe. Einfach so geht
niemand nach Amerika, dem hier immerhin eindeutig denierten
Ziel. Das gilt auch für Unternehmen. So lange für die Betroffenen
die Gründe unklar sind, können sie keine Vorteile erkennen. Dafür
spüren sie schnell die Nachteile und verweigern folglich die Unter-
stützung. Erkennen die Menschen hingegen die Motivlage, können
sie sich das Ziel zu eigen machen und mittragen.
Sei ruhig!
Widerstände werden meist unter dem Aspekt „unwillig“ a/jointfilesconvert/306784/bgetan. Bei
genauerem Hinsehen wird jedoch klar, dass die Menschen an sich
keineswegs unwillig sind. Im Gegenteil, sie sorgen sich, sie wollen
das Beste. Aber solange sie nicht verstehen, warum und wohin der
Weg führt, marschieren sie nicht mit. Diese Widerstände gilt es auf-
zugreifen. Sie zu überhören, schafft sie nicht aus der Welt.
Schwimm weiter!
Menschen verwenden häug gewohnte Lösungsmuster, ohne zu
prüfen, ob sie sinnvoll sind. Ist die Arbeit in acht Stunden nicht zu
bewältigen, gibt es eben Überstunden. Können wichtige Themen in
drei Besprechungen nicht abschließend diskutiert werden, nden
noch mehr Meetings statt. Noch-mehr-vom-Gleichen! Solche Bei-
spiele für den rein mechanistischen Ansatz gibt es viele. Das Räd-
chen wird immer weiter angezogen, bis schließlich die Menschen
sprichwörtlich am Rad drehen. Und dann läuft nichts mehr und jeder
fragt sich warum.
Darum Amerika!
Der erste Schritt vor der Veränderung ist, das Problem und seine Ur-
sachen zu denieren. Sonst bleibt im Dunkeln, was tatsächlich ver-
ändert werden muss. Ist es die Führung? Ist es die Kommunikation?
Sind es die Abläufe oder die Werte? Und wie werden Fakten geklärt
und Emotionen berücksichtigt? Unternehmen sind heute so komplex
und verwoben, dass es schwierig ist, das grundsätzliche Problem zu
erfassen. Dieser Prozess gelingt besser mit externer Beratung. Sie
hilft, die wichtigen Themen sicher auf den Punkt zu bringen, statt
Geld in blinden Aktionen nach dem Mehr-vom-Gleichen-Prinzip zu
verpulvern.
Mama, Mama!
Die Arbeit beginnt ganz oben in der Hierarchie. Die Analyse und die
ersten Maßnahmen werden bei FISCHER Consulting & Training mit
der Reexionsberatung bearbeitet. Zwei Berater kümmern sich um
alle Belange einer Führungskraft. Der breite Ausbildungshintergrund
und die unterschiedliche Spezialisierung der Berater ermöglichen,
die Themen ganzheitlich zu beleuchten: Organisation, Struktur, Füh-
rung, Persönlichkeit, Emotion, Werte, Widerstände, … Der doppelte
Fokus bietet größtmögliche Beratungsefzienz und Analyseklarheit.
Oft sind direkte und pragmatische Handlungsansätze das Ergebnis.
Können diese bereits von der Führungskraft umgesetzt werden, so
bringt die Reexionsberatung schon konkrete Ergebnisse. Das spart
Zeit und Geld. Auf jeden Fall liefert sie den Fahrplan für die weitere
Vorgehensweise.
Die Mitschwimmer ins Boot holen
Ist für das weitere Vorgehen noch externe Unterstützung notwen-
dig, so ist der nächste Schritt die Arbeit mit dem Führungskreis in
Form der Teamberatung. Nachdem die Sicht der Führungskraft
bekannt ist, geht es in die Führungsgruppe. Wieder mit zwei Be-
ratern. Die Gruppe wird optimal gesteuert, und die maßgeblichen
Themen bleiben im Blickpunkt. Die Hauptarbeit der Berater liegt da-
rin, hemmende und wiederkehrende Verhaltensmuster der Gruppe
aufzuzeigen und zu verbessern. Nur in einer konstruktiven Arbeitsat-
mosphäre werden Grundsatzfragen konstruktiv bearbeitet. Ein wei-
terer Vorteil der Teamberatung: viele der betroffenen Mitarbeiter sind
aktiv eingebunden. Allein dadurch löst sich manche Veränderungs-
notwendigkeit von selbst. Und die Akzeptanz und Realisierungschan-
cen der beschlossen Maßnahmen ist erheblich größer. Aus widerwil-
ligen Schwimmern werden aktive Ruderer!
Ja, ich will!
Diese Form der Veränderungsbegleitung nden Sie nicht überall.
Sie ist efzient und effektiv. Sie ist kein Selbstzweck, sondern schafft
Lösungen, die alle mittragen. Schließlich bringt Sie „Mama, Mama,
wir wollen nach Amerika! Was kann ich tun, damit wir schnel-
ler hinkommen?“ besser zum Ziel.
www.fischer-consulting.de
Commentaires sur ces manuels